Siegel der Stedinger
Ein mittelalterlicher Tisch und dazu passende Bänke
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Tisch im Einsatz Wenn man an einem mittelalterlichen Heerlager teilnimmt, benötigt man einen Tisch und Sitzgelegenheiten. Verbreitet sind Tisch-Konstruktionen in zwei Varianten: Zwei Holzböcke aus dem Baumarkt mit einem Brett drüber oder ein Biergarten-Klapptisch (mit Tischdecke, damit es nicht ganz so offensichtlich ist). So etwas Impovisiertes wollten wir nicht, deshalb haben wir uns einen Tisch mit zwei dazu passenden Bänken selbst gebaut.

Tisch und Bänke kommen ohne Nägel, Schrauben, Keile oder Bolzen aus. Alle Teile sind lose ineinander gesteckt oder aufeinander gelegt. Dadurch ist es sehr leicht, den Tisch zum Transport in seine Einzelteile zu zerlegen. Wir haben keine Ahnung, ob es im Mittelalter tatsächlich solche Tische gab. Aber die Mittel, einen solchen Tisch zu bauen, gab es auf jeden Fall. Die wichtigsten Werkzeuge beim Bau waren Säge, Stechbeitel und Hammer. Aus Bequemlichkeit haben wir auch Kreissäge, Stichsäge, Bohrmaschine und Bandschleifer eingesetzt, aber im Prinzip ginge es auch ohne diese Maschinen.

Anstelle einer Konstruktionszeichnung mit genauen Maßangaben gibt es hier lediglich ein paar Fotos. Welche Maße die Bretter haben müssen, hängt natürlich davon ab, wie groß der Tisch werden soll. Da hier jeder seine eigenen Ansprüche hat, sind die Fotos eher als Inspiration für den handwerklich begabten Bastler gedacht, und keine exakte Bauanleitung.

Die langen Teile sind fast alle gleich lang, nämlich so lang, wie der Tisch werden soll. (Einzige Ausnahme: Die sich überkreuzenden Balken der Bänke sind kürzer.) Die Tischplatte ist aus mehreren Brettern zusammengesetzt. Wie breit die Bretter für die Tischplatte sind, ist egal. Wenn die Bretter schmaler sind, nimmt man einfach mehr Bretter, so dass die gewünschte Breite des Tisches erreicht wird. Weniger Bretter machen weniger Arbeit. Die vier Beine des Tisches sind so lang, dass sie zusammen mit der Dicke der Bretter die gewünschte Höhe des Tisches ergeben. Die Quer-Teile des Tisches sind so lang, wie der Tisch breit werden soll. Um die Maße für die einzelnen Teile zu erhalten, muss man dann nur noch ein wenig rechnen.

Unser Tisch und die Bänke haben einen Nachteil: Sie sind ziemlich massiv, und obwohl man sie für den Transport platzsparend in einzelne Bretter und Balken zerlegen kann, erfordern sie eine gewisse Transportkapazität. Bevor Ihr also mit dem Bau Eurer eigenen Möbel anfangt, überlegt Euch, wie Ihr das Holz transportieren und lagern könnt. Man kann vermutlich einen fast genauso stabilen Tisch mit halb so dicken Brettern und Balken bauen.

Tisch:

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Bank:

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Alte Foto-Serie, entstanden kurz nach dem Bau:

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